6/09/2015

Tag 250 Okonomiyaki und Baby Castella mit meiner Hostfamilie

Hallihallöchen ihr Lieben!
Stück für Stück versuche ich ja immer noch meinen Berg an ungeschriebenen Berichten abzuarbeiten, aber da in letzter Zeit so unglaublich viel passiert türmt es sich immer weiter auf, was definitiv nicht zur Motivation beiträgt...

Aber wie sagt man so schön, auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt (das ganze gibt es im übrigen auch genauso im japanischen :D 千里の道も一歩より In letzter Zeit haben wir im Unterricht ne Menge japanischer Sprichwörter durchgenommen und einige gibt es echt exakt genauso im japanischen. Wie z.B. Perlen vor die Säue 豚に真珠 Das ist sehr interessant! Japanisch hat ein paar echt interessante Sprichwörter!)

Aber mal wieder zurück zum eigentlichen Thema. Das ganze ist jetzt zwar schon wieder mehr als zwei Wochen her, aber am Sonntag, nachdem ich im Conan Cafe war, hatte ich mich mit meiner Hostfamilie verabredet. Das letzte Mal hatten wir uns im März gesehen, als Mama auch dabei war, also war es doch schon wieder eine ganze Weile her.
Der Plan war zusammen Okonomiyaki zu machen. Okonomiyaki ist ja eins der Standartgerichte wenn man von der Kansai Region, speziell von Osaka redet.
!Warnung, dieser Bericht könnte leichte Hungergefühle hervorrufen!



Eigentlich wollte ich so gegen halb 12 den Bus genommen haben, damit ich um 12 Uhr da wäre, aber da ich die Regenschirme, die ich mir beim letzten Mal von ihnen ausgeborgt hatte vergessen hatte, musste ich also nochmal zurück und habe somit meinen Bus verpasst... Aber zum Glück gibt es Handys und mobiles Internet :D
Also war ich erst so gegen halb eins dort, aber das war auch weiter nicht schlimm.
Als allererstes musste ich natürlich ein wenig mit dem Hund spielen, den sich die Familie Anfang März angeschafft hat. Ein Pomeranian Dame mit Namen Ruru. Sie ist super super niedlich und noch total verspielt.

Für die Okonomiyaki hatte meine Hostmama schon die grundlegenden Vorbereitungen gemacht, so dass wir nur noch den Teig zusammenrühren mussten und das ganze auf der Platte braten.
Unsere Okonomiyaki waren mit (ich glaube es war Schweine-) Fleisch belegt und dann gebraten. Ich durfte sie dann ganz professionell umdrehen :D Wie Pfannkuchen!
Und dann kam natürlich noch Nori (Algen) in Puderform, Katsuobushi (irgendetwas aus Fisch :D) und Okonomiyaki Sauce oben drauf.

Fertig :3 Und es konnte gegessen werden. Beim Essen kann man sich dann noch nach belieben Mayonaisse und mehr Nori oder Sauce draufpacken.
Es war zumindest sehr sehr lecker. Ich mag Okonomiyaki wirklich gerne, aber es ist immer so unglaublich schwer mit Stäbchen zu essen haha.


Als Nachtisch hatte meine Hostmama die Idee noch Baby Castella, oder zumindest so etwas ähnliches zu machen. Baby Castella ist eine Süßigkeit aus einer Art Kuchen/Waffelteig und wird meist an Straßenständen und bei Festivals verkauft. Ich liebe Baby Castella total, weswegen ich natürlich sofort Feuer und Flamme war.
Wir haben diesmal für die Castella einen Hotto Keeki Mix (eine Art Pfannkuchen Mix) verwendet und das ganze noch mit ein paar Zutaten (sehr viel Honig...) aufgepeppt.
Für die Form der Castella braucht man eigentlich eine spezielle Maschine, aber wir konnten es auch mit der Takoyaki Maschine hinbekommen. Das war wirklich interessant, da wir immer eine Hälfte des teiges etwas anbraten mussten und es dann sozusagen auf die andere Halbkugel kippen mussten um wirklich runde Castella dabei rauszubekommen (schlechte Erklärung, ich weiß :/)

Zumindest war das Endergebnis sehr lecker und nun will ich unbedingt eine Takoyaki Maschine in Deutschland haben um mir so etwas selbst machen zu können :D

Das wars auch schon wieder für heute. Diesmal ging es nur ums Essen, aber dafür bin ich ja auch extra zu meiner Hostfamilie gefahren! In Japan dreht sich wirklich fast alles in irgendeiner Art um Essen also könnte man meinen ich hätte mich gut eingelebt!


5 Kommentare:

  1. Hm, lecker - weiß ja wie es schmeckt :) Hoffe, du hast dir das Rezept gemerkt, damit du das dann auch für uns hier zu Hause mal kochen kannst.
    Bei uns gibt es gleich "Kinderessen" (Carissa, Eni und Suki sind da): Spinat, Kartoffelpüree und Fischstäbchen. Also eher nichts für dich ;)
    LG Mama

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    1. Fischstäbchen! Darauf hätte i h auch mal wieder Lust :3
      Leider hab ich keine Rezepte, aber es gibt bestimmt auch genug im Internet :D Das Problem in Deutschland sind halt eher die fehlenden Maschinen ;)

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  2. Das sieht echt lecker aus! Und ja ich hatte Hungergefühle (aber wann bin ich denn mal nicht hungrig? XD) ich hab leider immer noch nicht okonomiyaki probieren können :( muss ich unbedingt noch nachholen Haha

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  3. Gibt es eigentlich auch Fotos von deinen Host-Eltern? Und verstehst du dich gut mit Ihnen?

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    1. Die gibt es irgendwo ;)
      Mit meinem Hostvater hab ich nicht so viel zu tun, weil der meistens arbeiten ist, aber ansonsten verstehe ich mich mit der Familie echt super :)

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